aureka for media
Was sind eure Projektziele?
In unserem Projekt wollen wir mit dem Einsatz neuster KI-Technologien Produzent:innen von Podcast- und Radiobeiträgen eine einfachere und effizientere Rechercherarbeit ermöglichen und somit Audiojournalist:innen mehr Zeit für ihre eigentliche Arbeit verschaffen.
In den letzten Jahren hat aureka bereits erfolgreich Archive und Museen bei der Erschließung von audiovisuellen Sammlungen unterstützt. Nun wollen wir mit aureka for media unser Produkt für eine neue Zielgruppe weiterentwickeln und auch Journalist:innen die Möglichkeit bieten, von der Technologie zu profitieren.
Welchen Mehrwert bietet aureka for media für den Journalismus?
Eine Herausforderung insbesondere für kleinere Produzent:innen von Podcasts und Radiobeiträgen besteht darin, große Mengen an Rohmaterial wie Archivaufnahmen, Interviews oder Aufzeichnungen von Konferenzen nach relevanten Originaltönen zu durchsuchen und diese zu exportieren. Bisher müssen die Produzent:innen dafür das gesamte Material hören und – selbst wenn sie eine Transkriptionssoftware verwenden – die jeweiligen Abschnitte manuell aus der Tondatei herausschneiden.
Wir entwickeln eine KI-gestützte semantische Suchmaschine für Audiomaterial, die diesen Prozess erheblich vereinfacht: Mit aureka for media können Journalist:innen und Audioproduzent:innen ihr umfangreiches Rohmaterial anhand von Stichworten durchsuchen, in Sekundenschnelle passende Originaltöne finden, diese im Transkript editieren und in Form von Audiosnippets für die weitere Verwendung – z. B. in Schnittprogrammen – exportieren.
Mit aureka for media können Journalist:innen zukünftig also nicht nur Zeit sparen, sondern das inhaltliche Potenzial ihrer Archive und Rohmaterialien besser erschließen und für innovative Medienproduktionen nutzbar machen.
Wer seid ihr?
aureka arbeitet bereits seit 2020 als interdisziplinäres Team aus Geisteswissenschaftler:innen und Mathematiker:innen erfolgreich zusammen. Das Start-up wurde als Forschungstransfer an der Freien Universität Berlin gegründet und seine KI-Recherchesoftware wird bereits erfolgreich in Institutionen wie dem Stadtmuseum Berlin, der Stiftung Berliner Mauer und in Forschungsprojekten der FU Berlin genutzt.
Im Projekt aureka for media werden die aureka-Mitgründerin Cecilia Maas und Projektmanager Jan Kühn die Projektleitung übernehmen. Das Entwicklerteam wird von Lionel Chamorro geleitet, der mehr als zehn Jahre Erfahrung in Machine und Deep Learning mit Spezialisierung auf Natural Language Processing mitbringt. Unterstützt wird das Team von einem Experten für Cloudarchitektur, einer Frontend Entwicklerin sowie Spezialist:innen für Marketing und Design.
Informationen zum Förderprogramm
Das Projekt wird im Rahmen des Media Founders Programs – eines gemeinsamen Förderprogramms des MIZ Babelsberg und des MediaTech Hub Accelerator – gefördert.
Ansprechperson
Marion Franke
FörderungMarion leitet den Bereich Innovationsförderung. Sie ist Ansprechpartnerin für alle Fragen zu den Förderbedingungen, der Antragstellung und verantwortlich für die Betreuung der Projekte.