Slidy
Was sind eure Projektziele?
Mit Slidy bauen wir ein Tool, das journalistische Artikel automatisch in das Story-Format bringt. Dieses Format, wie man es von Instagram und anderen Plattformen kennt, bietet insbesondere für die mobile Nutzung eine optimale Aufbereitung. Es ist bildstark und spricht auch jüngere Zielgruppen an. So schließt es eine Lücke zwischen Text und Video.
Und so funktioniert‘s: Über eine URL oder eine Schnittstelle liest Slidy den Text und die Bilder des jeweiligen Artikels aus und generiert daraus automatisiert einen Entwurf für eine Story. Die Redakteur:innen können ihn bei Bedarf anpassen und anschließend veröffentlichen. Mit Slidy sollen sich zudem personalisierte Story-Formate ausspielen lassen – etwa in Form individueller Themen-Überblicke für Nutzer:innen von Nachrichtenportalen.
Welchen Mehrwert liefert Slidy für die Medienbranche?
Medienprodukte haben sich in den letzten Jahren kaum weiterentwickelt. Die Apps regionaler Verlage sind immer noch dominiert von Texten, während auf Social-Media-Plattformen Hochkant-Videoformate überwiegen und die Nutzungsgewohnheiten prägen. Wir wollen Verlagen eine Chance geben, ihre Angebote durch eine neue, automatisierte Aufbereitung der Inhalte attraktiver zu machen. Das erhöht die media time der bestehenden Nutzer:innen und erschließt neue Zielgruppen. So entstehen neue digitale Erlöse, die eine lokale Berichterstattung sichern.
Wer seid ihr?

Wir sind ein Team mit Erfahrungen im Bau digitaler Produkte, der Programmierung und im Journalismus. Durch die Entwicklung des Story-Editors Zazu sind wir bestens mit dem Format vertraut und sehen in der automatisierten Aufbereitung von bestehenden Inhalten großes Potential.
Gregor Landwehr arbeitete über zehn Jahre als Journalist und Gründer eines Software-Startups. Bei DRIVE, einer Initiative der dpa und der Beratung Highberg, begleitet er Regionalverlage auf dem Weg zu digitalen Aboerlösen.
Viktor Sergeev hat mehr als acht Jahre Erfahrung in der Entwicklung hoch performanter, verteilter und fehlertoleranter Softwaresysteme . Er verantwortet den Aufbau des Entwicklungsprozesses.
Dmitrii Milovanov ist erfahrener Product Owner mit einem ausgeprägten technischen Hintergrund und Fachwissen in der Entwicklung von Tools für Medien. Er ist spezialisiert auf die Entwicklung wirkungsvoller personalisierter Systeme, die traditionelle Medienprozesse verändern.
Informationen zum Förderprogramm
Das Projekt wird im Rahmen der MIZ-Innovationsförderung gefördert.
Ansprechperson
Marion Franke
FörderungMarion leitet den Bereich Innovationsförderung. Sie ist Ansprechpartnerin für alle Fragen zu den Förderbedingungen, der Antragstellung und verantwortlich für die Betreuung der Projekte.