Über die Kamera des Smartphones verschmelzen journalistische Bilder, Videos und Sounds authentisch mit der realen Welt - wie durch ein magisches Fernglas.

Zaubar ist eine niedrigschwellige Publikationsplattform für JournalistInnen, um für die Zuschauerschaft Augmented-Reality-Erlebnisse aus existenten Multimediainhalten zu erstellen. Für die Nutzung von Zaubar sind keinerlei technische Vorkenntnisse erforderlich und es entstehen keine Produktionskosten.

Journalismus erlebbar machen

Wir entwickeln eine App-Plattform für JournalistInnen, die es zulässt, bereits vorhandene multimediale Inhalte in Augmented Reality wiederzuverwenden. Die Besonderheit von Zaubar: Die Inhalte sind dabei zentimetergenau am Standort platzierbar und dies ist von NutzerInnen ohne weitere IT-Kenntnisse zu bewerkstelligen.

Durch die Kopplung von Augmented Realty mit punktgenauer Platzierungstechnologie wird mit Zaubar neuartiges journalistisches Storytelling möglich. ZuschauerInnen können so an Ort und Stelle – zum Beispiel beim Spaziergang durch ihren Stadtteil - immersiv in andere Geschichten eintauchen Momente und Szene unmittelbar „miterleben“.

Vielfalt in der Berichterstattung

Parallel zum Bau der App steht der redaktionelle Aspekt der Plattform: Neben der innovativen technischen Lösung kümmern wir uns auch um die Inhalte. Im kommenden Jahr 2019 feiern Berlin und ganz Deutschland das 30-jährige Jubiläum des Mauerfalls. Durch die einfache Handhabung von Zaubar können von einer breiten journalistischen Community besonders viele – mitunter auch nicht so bekannte – Schauplätze und damit verbundene Personen und Geschichten vorgestellt werden, was insgesamt die Vielfalt der Berichterstattung über das Jahr der Wende erhöhen wird.

Das Projektteam von Zaubar

Anne-Sophie Panzer, Projektverantwortliche
Während ihres Studiums der Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Potsdam war Anne-Sophie bereits in verschiedenen journalistischen Projekten tätig und absolvierte Hospitanzen, unter anderem im ZDF-Hauptstadtstudio bei Frontal 21, beim RBB und dem MDR. Sie kümmert sich um die Projektleitung und die redaktionellen Inhalte. Anne-Sophie hat einen Master in Public Policy.

Stefan Marx, Design und Softwareentwicklung
Stefan ist seit mehreren Jahren festes Bestandteil der Berliner Tech-Startup-Szene, bisher hauptsächlich unterwegs als Co-Founder und Produktmanager für sein 2015 gegründetes AR/VR Startup Viorama, dessen Technologie dieses Jahr an Giphy verkauft wurde. Stefan hat an der TU Berlin Philosophy of Technology und am Hasso-Plattner-Institut Design Thinking studiert. Seine Expertise besteht in innovativer Produktentwicklung, Interface Design und Game Engine Programmierung.

Florian Borchert, Softwareentwicklung
Florian macht gerade seinen Doktor in künstlicher Intelligenz am Hasso-Plattner-Institut Digital Health Center und arbeitete vorher neun Jahre lang als Entwickler mit Spezialgebiet AR/VR für zahlreiche Industriekunden aus dem deutschen Mittelstand. So hat er weitreichende Erfahrung in Programmierung für Augmented Reality auf den Plattformen Android, iOS und HoloLens.

Informationen zum Förderprogramm

Das Projekt Zaubar wurde vom Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) im Rahmen der MIZ-Innovationsförderung für Studierende und Start-ups gefördert.